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Arbeit geht weiter – trotz Kurzarbeit und Corona-Krise


„Wir müssen jetzt zusammenhalten und da gemeinsam durch!“


Wegen unterbrochener Lieferketten und Teilemangel infolge der Corona-Krise ruht bei Volkswagen die Produktion. Für rund 80.000 Kolleginnen und Kollegen hat das Unternehmen Kurzarbeit beantragt. Eine riesige Anzahl! Aber nicht alle Beschäftigten sind zu hause.

 

Wir haben zwei Kollegen in der Halle 5 besucht, die wie etliche andere dafür sorgen, dass das Werk im Stand-by-Modus bleibt und die Produktion nach der Produktionsruhe störungsfrei wieder anlaufen kann. Zu ihnen gehören Faruk Fidan und Sebastian Jäger.

 

Die beiden Instandhalter erneuern Laufrollen in der Lackieranlage für Federlenker und Hilfsrahmen. Arbeitsort ist die nur sparsam beleuchtete und ungewohnt ruhige Halle 5. „Das ist wie in der Familie: Ich halte es für meine Pflicht auch jetzt mit anzupacken, damit es später sofort wieder losgehen kann“, sagt Faruk Fidan.

 

„Jetzt können wir die notwendigen Instandsetzungsarbeiten erledigen“, ergänzt Sebastian Jäger.

 

Uwe Fritsch, Vorsitzender des Betriebsrates Volkswagen Braunschweig betont: „Auch in der Produktionsunterbrechung ruht das Werk nicht vollständig. Ohne die Kolleginnen und Kollegen, die jetzt an verschiedenen Stellen des Werkes arbeiten oder wichtige Projekte zum Beispiel in der Entwicklung fortsetzen, geht es nicht. Dafür sage ich im Namen des Betriebsrates Danke.“